Georg-Ackermann-Schule

Breuberg/Rai-Breitenbach

„Der Unterschied zwischen dem was tun und dem was wir tun könnten, würde ausreichen, um die meisten Probleme der Welt zu lösen.“

Mahatma Gandhi

Jedes Jahr werden 300 Millionen Tonnen Plastik hergestellt. Würde man all das Plastik auf Tieflader packen, ergäbe das eine Kette, die dreimal um die Erde reichen würde.

Wenn wir von Plastik sprechen, meinen wir eigentlich Kunststoff. Kunststoffe heißen sie, weil sie in der Natur nicht vorkommen und künstlich hergestellt werden. Kunststoffe halten ziemlich lang. Das ist praktisch, aber auch ein Problem. Denn in der Umwelt verschwinden Kunststoffe nicht so schnell wieder. Es dauert zum Beispiel 450 Jahre, bis sich eine normale Getränkeflasche aus Plastik vollständig aufgelöst hat.

Bekannt ist: Plastik befindet sich mittlerweile überall – sogar an Orten, an denen sich noch niemals Menschen aufgehalten haben. Seit einigen Jahren wird dazu geforscht, wie viel Müll es in den Meeren der Welt gibt. Doch bis heute weiß das niemand ganz genau, weil es nur schwer feststellbar ist. Mehr als 10 Millionen Tonnen Abfälle gelangen jährlich in die Ozeane.

Sie kosten 10 Tausende Meerestiere das Leben. Seevögel verwechseln Plastik mit natürlicher Nahrung, Delfine verfangen sich in alten Fischernetzen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben tatsächlich am tiefsten Punkt der Erde, dem Marianen Graben, in 11.000 Metern Tiefe eine Plastiktüte gefunden. Und jedes Jahr kommen viele Millionen Tonnen Plastikmüll hinzu. Umgerechnet etwa so viel, als würde jede Minute eine komplette Lasterladung ins Meer gekippt.


Plastikmüll am Strand

Foto: Pixabay


Die Tierwelt kämpft mit unserem Plastikmüll.

 Foto: Pixabay

 

Informier dich ⇒ hier in einem Video.

 

Unsere Möglichkeit etwas zu tun als Schulgemeinschaft und zu Hause

  1. An unserer Schule reduzieren wir Platikmüll indem wir:
    • weniger Essen oder Trinken mit Plastikverpackung verkaufen
    • versuchen keine Plastiktüten zur Schule mitbringen

  2. Eine Aktion „Mehrwegflaschen“
    das heißt, jeder benutzt nur Mehrwegflaschen, keine Plastikflaschen.

  3. Zu Hause können wir:
    • kein Gemüse oder Obst mit Plastikverpackung kaufen
    • Plastikmüll generell reduzieren
    • Papiertüten statt Plastiktüten
    • Plastik zu Hause wiederverwenden
    • Wer Profi werden will, schaut sich den Ratgeber „Besser leben ohne Plastik“ von Anneliese Bunk und Nadine Schubert an

Text: Claudia Meyer 

 

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